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Testbericht
- BaFin reguliert
- Große Auswahl an Wertpapieren
- Filialen vor Ort
Die Merkur Bank sieht sich in erster Linie als eine Bank für Unternehmer. Auch Privatpersonen können gute Merkur Bank Erfahrungen machen, ein Wertpapierdepot eröffnen und die Angebote an Tagesgeld, Sparkonten, Aktien, Anleihen und Fonds nutzen. Jedoch richtet sich die Bank an Anleger, die ab einer Ordergröße von 100.000 Euro beginnen wollen.
Die Bank wurde 1959 in München gegründet. Abgesehen von München gibt es weitere Niederlassungen in Bayern, Thüringen und Sachsen.
Regulierung
Der Broker wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (kurz: BaFin) reguliert. Dadurch ist bereits garantiert, dass man dem Broker vertrauen kann und einem ein gutes Maß an Sicherheit geboten wird. Da er sich den Regulierungen der BaFin unterwirft, kann man von einem seriösen Anbieter ausgehen.
Weiterhin hält sich die Bank an die gesetzliche Grenze zur Sicherung der Gelder ihrer Kunden. Kundengelder bis zu einem Wert von 100.000 Euro werden durch eine Einlagensicherung geschützt. Sollte es sich um ein Gemeinschaftsdepot handeln, dann gilt die Sicherung für jeden Kunden gesondert. Außerdem gehört die Bank dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. an. Über diesen Fonds werden alle Kundengelder bis zu einem Wert von 11 Millionen Euro abgesichert. Im Falle einer Krise der Bank sind die Kundengelder also geschützt. Nach den jetzigen Erfahrungen kann man also getrost sein Geld auf die Bank einzahlen.
Handelsangebot und Konditionen
Zum Angebot der Bank gehören Sparprodukte wie das Tagesgeld, Festgeld, Girokonto und das reguläre Sparkonto. Die Zinsen für ein Tagesgeldkonto betragen 0,30 %, für ein Tagesgeldkonto Plus 0,65 %. Gleichzeitig sind die Mindestanlagen mit 10.000 Euro recht hoch. Hier zeigt sich, dass die Bank sich in erster Linie an Kunden aus dem Mittelstand richtet. Der Maximale Anlagebetrag beträgt meistens 50.000 Euro, bis auf das Sparkonto Plus. Hier ist der maximale Betrag 1.000.000 Euro und es gibt keine Mindestanlage. Jedoch beträgt die Verzinsung nur 0,35 %, während sie bei den anderen Anlagen wesentlich höher ist.
Zu den positiven Merkur Bank Erfahrungen gehören die Gebühren für Transaktionen. Die betragen pauschal lediglich 25 Euro pro Transaktion. Dadurch haben auch Kleinanleger die Möglichkeit, auch bei hohen Volumina Handel zu treiben. Außerdem wird dadurch der Handel sehr transparent und gut kalkulierbar. Viele andere Banken berechnen wesentlich höhere Handelsgebühren. Auch bei der Depotführung müssen Kunden der Bank jährlich eine Gebühr von 25 Euro bezahlen, zuzüglich Mehrwertsteuer. Das Verrechnungskonto ist kostenlos, ebenfalls Auszüge und Belege.
Der Broker bietet eine große Auswahl an Wertpapieren, Aktien, Anleihen, Fonds, Zertifikate und ETFs. Der Festpreis gilt für börslich gehandelte Aktien, festverzinste Wertpapiere und andere Anlagen. Jedoch wird für Aufträge bei ausländischen Börsen eine Gebühr von 0,25 Prozent des Ordervolumens fällig. Außerdem muss der Kunde einen Mindestbetrag von 50 Euro bezahlen. Der Handel mit Wertpapieren ist an über 30 in- und ausländischen Börsen möglich. Dazu gehört die Frankfurter Börse, die Börse München, London, New York Stock Exchange und die Börse in Tokyo. Bei einem Kauf von Fonds im Gegenwert von unter 100.000 Euro gibt es einen Rabatt von 50 % auf den regulären Ausgabeaufschlag der Fondsgesellschaft. Ab 100.000 Euro beträgt der Rabatt 100%.
Depoteröffnung
Ein Wertpapierdepot lässt sich in einer Filiale der Bank vorOrt oder auch online eröffnen. Die Eröffnung eines Kontos funktioniert auf die gleiche Weise wie bei anderen Brokern. Zuerst meldet sich der Neukunde an und muss anschließend ein Formular ausfüllen. Auch bei der Online-Anmeldung muss das Formular ausgedrückt und per Postident an den Broker gesendet werden. Das Formular findet sich unter „Zum Wertpapierdepot“ auf der Webseite, genauer auf dem Button zur Eröffnung. In dem Formular tragen Neukunden Daten wie den Namen, Familienstand, Geburtsdatum und der ausgeübter Beruf ein. Anschließend werden noch ein paar Fragen gestellt, welche sich auf die bisherigen Handelserfahrungen und auf den Charakter des Kunden bezüglich des Tradings beziehen. Zum Beispiel wie risikobereit er ist. Danach muss der Kunde die Angaben überprüfen und den Geschäftsbedingungen zustimmen. Die Unterlagen lassen sich dann ausdrucken, unterschreiben und per Postident an den Broker senden.
Was zu den eher negativen Merkur Bank Erfahrungen gehört, ist der Umstand, dass es kein Demokonto gibt. Es gibt für Einsteiger keine Möglichkeit, mittels eines Demokontos zuerst das Traden zu üben oder die Bank und ihre Funktionen kennenzulernen. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten, wie Tutorials oder Artikel, fehlen auf der Plattform. Die Bank richtet sich hier klar an eher erfahrene Kunden.
Vorteile
- Pauschale Gebühr von 25 Euro für einzelne Trades
- Von der deutschen BaFin reguliert
- Große Auswahl an Wertpapieren
- Filialen vor Ort
- Mindestens 50 Prozent Rabatt auf einen Ausgabeaufschlag auf alle Fonds
Nachteile
- Kein Demodepot
- Mindestanlage von 10.000 für die meisten Konten
- Keine App, damit ist auch kein mobiles Trading möglich
Fazit des Merker Bank Test
Das Angebot der Bank zeichnet sich vor allem durch den Festpreis von 25 Euro aus. Damit sind Trades transparent und fest einkalkulierbar. Kunden wird eine große Auswahl an Produkten angeboten. Mit einer Mindestanlage von 10.000 Euro kann sich allerdings nicht jeder ein Konto auf der Bank leisten. Als Nachteil kommt noch das Fehlen eines Demokontos oder einer App hinzu.