Investieren an der Börse mit kleinem Budget – das sollten sie wissen!
Angesichts der anhaltend niedrigen Zinsen überlegen sich viele Sparer einen Teil ihres Geldes an der Börse zu investieren. Nicht jeder verfügt jedoch über ein großes Budget. Das Gute ist: Auch mit kleinen Beträgen lässt sich Geld in Aktien und Co & anlegen.
Welche Möglichkeiten zum Investieren gibt es überhaupt?
Die klassische Aktienanlage steht für viele Börsianer immer noch an erster Stelle, wenn es um Investitionen an der Börse geht. Zurecht wie die Entwicklung der Aktienkurse in den letzten 20 Jahren gezeigt hat. Selbst nach Krisen, wie nach der Finanzkrise ab 2008 nach der Lehman-Pleite und zuletzt nach dem Corona-Lockdown konnten sich die Kurse relativ schnell wieder erholen.
Neben dem Kauf von Einzelaktien, die wie Apple oder Amazon oft schon sehr teuer sind, können Anleger bei vielen Online Brokern wie Fast Invest auch andere Instrumente nutzen, um an den Wertentwicklungen zu profitieren. ETF-Anteile können beispielsweise schon für sehr kleines Geld beispielsweise ab 10 Euro erworben werden.
Mit ETF-Sparplänen ist es sogar möglich die vom Arbeitgeber gewährte Sparzulage einzubringen. Der Vorteil ist, dass ETFs, die Investierungen in einen Index und somit in Unternehmen des gesamten Marktes beziehungsweise bestimmter Marktsegmente vornehmen bieten von vornherein eine sehr gute Risikostreuung und sind im Allgemeinen auch sehr günstig zu haben.
Manche Online Broker bieten auch Bruchteile von Aktien an, die sich ebenfalls sehr gut für Investitionen bei kleinen Budgets eignen. Wer etwas mehr Mut zum Risiko hat, kann auch in Optionen oder sogenannte CFDs und Forex investieren. Auch hier sind bereits Einsätze ab wenigen Euro möglich. Optionen beinhalten beispielsweise das Recht, Aktien oder andere Basiswerte wie Rohstoffeinheiten zu einem bereits heute festgelegten Preis zu einem zukünftigen Termin zu kaufen oder zu verkaufen. Hier finden sich Broker mit einem Demokonto zum Üben mit konkurrenzfähigen Ordergebühren.
Das Besondere: Mit Optionen, CFDs und Forex-Kontrakten kann auch auf fallende Kurse gesetzt werden. CFDs und Forex sind sogenannte Hebelprodukte, die überdurchschnittlich hohe Gewinne ermöglichen, aber auch ein hohes Verlustrisiko mit sich bringen. Im Forex-Handel wird speziell auf die Entwicklung von Währungskursen spekuliert.
Budget gut einteilen und die Grundregeln des Risikomanagements beachten
Es sollte grundsätzlich nur so viel Geld investiert werden, wie im Zweifel auch verloren werden könnte. Das gilt speziell für derivative Produkte wie CFDs oder Forex. Geld das dringend zum Leben benötigt wird sollte niemals eingesetzt werden. Anleger sollten auch nicht alles auf eine Karte setzen und zum Beispiel nur in eine Aktie investieren. Risikostreuung heißt das Stichwort.
Beim spekulativen Handel mit CFDs oder Forex sollte als Faustregel immer nur zwei bis fünf Prozent des zur Verfügung stehenden Budgets eingesetzt werden. Ebenso wichtig sind Absicherungen für eine Handelsposition, beispielsweise in Form von Stop Loss Order-Zusätzen. Das heißt, dass eine Position an einer bestimmten Schwelle automatisch geschlossen wird, wenn sich der Kurs einmal nicht wie gewünscht entwickelt. Verluste können so von vornherein begrenzt werden.