Partnersuche 2.0: Wissenschaft vs. Matching-Systeme
Immer mehr Menschen vertrauen bei der Suche nach ihrem zukünftigen Partner einer Vermittlungsplattform wie Parship, elitepartner oder e-Darling an. Doch wie funktioniert die Partnersuche? Und – so erfolgversprechend wie sie klingt – findet man durch sie wirklich die große Liebe?
Hochkonjunktur für Partnervermittlungen
In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen scheiden lassen, Familie und Haus nicht mehr für jedermann das höchste Lebensziel darstellen und sich viele den „perfekten“ Lebenspartner wünschen statt nur „den nächstbesten“, haben Partnervermittlungsbörsen Hochkonjunktur. Gerade die arbeitende Bevölkerung mittleren Alters mit wenig Zeit für die Partnersuche, aber dem großen Wunsch einen geeigneten Partner zu finden, sieht in Partnerbörsen eine neue Perspektive, die „lästige“ Suche zu übergehen und stattdessen aus einer Auswahl von potenziell passenden Partnern auszuwählen.
Die Suche nach dem passenden, statt dem perfekten Partner
Doch kann ein Partnervermittlungsportal den Ansprüchen an den „perfekten“ Partner überhaupt gerecht werden? Oder ist es nicht dich die Unvollkommenheit des Anderen, die ihn so menschlich und liebenswert macht?
Wer nach dem einen, perfekten, unübertrefflichen Partner sucht, wird wohl kaum fündig werden, weder in Partnerbörsen noch im Alltag. Denn wer mit überzogenen Erwartungen an die Partnersuche herangeht, hat schlechte Karten. Selbst Vermittlungsportale suchen nicht nur nach dem „perfekten Match“. Vielmehr geht es darum, Menschen mit gleichen oder ähnlichen Interessen zusammenzuführen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären.
Für jeden Typ Mensch das richtige Portal
Zu diesen gleichen Interessen gehören auch individuelle Bedürfnisse und Lebenspläne. Darauf haben sich Partnerbörsen eingestellt und so findet man Portale für Jüngere und Ältere, für Akademiker, für Menschen, die einen Partner gleichen Geschlechts, einen Lebensgefährten oder einen One Night Stand suchen. Die Auswahl ist riesig und bietet Millionen Möglichkeiten. Der Suchende muss sich nur im Klaren darüber sein, welche Eigenschaften ihm am Anderen wichtig sind.
Selbstvermarktung begünstigt Vermittlung
Den meisten Menschen fällt diese Eingrenzung recht leicht. Wenn es aber darum geht, sich selbst zu beschreiben, wahrheitsgemäß einzuschätzen und überzeugend zu präsentieren, haben viele der Nutzer Probleme. Einige Profile scheinen zu unpersönlich. Fragen nach dem „perfekten Tag“ werden mit einfallslosen Phrasen abgetan. Dabei ist die Qualität des Nutzerprofils gerade das entscheidende Kriterium, ob sich ein potenzieller Partner meldet oder wieder abwendet.
Die geforderte Selbstvermarktung, um auf andere (nicht nur äußerlich) attraktiv und interessant zu wirken, kann Neulinge überfordern, doch Partnervermittlungsportale haben sich mittlerweile auch dafür Lösungen überlegt. So kann man sich Hilfe bei professionellen „Profilschreibern“ holen, die bei der Erstellung des Nutzerprofils helfen oder sie gar ganz übernehmen und damit die Chancen, von anderen angeschrieben zu werden, erheblich erhöhen.
Sicherheit und Flexibilität für Nutzer
Ist Kontakt aufgenommen, bietet eine Partnervermittlungsplattform den Nutzern große Flexibilität und wenig Aufwand. Gechattet werden kann jederzeit, von überall aus. Großer Vorteil ist dabei auch, dass sich Nutzer ihrer Anonymität gewiss sein können, denn persönliche Angaben wie vollständiger Name oder Adresse sind nirgendwo veröffentlicht. Für Interessenten, die sich noch unsicher sind, bieten die Partnerbörsen sogar Test-Abos an. Wer sich dann für die Anmeldung auf der jeweiligen Seite entschieden hat, kann beispielsweise durch einen Gutschein für das Partnersuche-Portale eDarling die Vorteile einer Premiummitgliedschaft für sich entdecken.
Die Wissenschaft der Partnervermittlung
Neue Mitglieder können durch die umfangreichen Persönlichkeitstests bei der Anmeldung schnell verunsichert werden, sollten sich dadurch aber nicht abschrecken lassen. Denn die Tests garantieren immerhin eine fundierte, wissenschaftliche und durchdachte Suche nach einem Partner. Oft sind Psychologen mit eingebunden, die die Test auswerten und Rückschlüsse auf die Stärken und Schwächen sowie die Eigenschaften und Merkmale des neuen Mitglieds ziehen. Diese Analyse nennt sich „Wissenschaftliches Matching“ und sorgt für höhere Qualität als z.B. die Vorgehensweise bei der Plattform Tinder, die allein anhand von gemeinsamen Facebook-Freunden und geografischer Nähe Partnervorschläge macht.
Die Kunst des Verliebens
Letztendlich können sich aber auch auf Tinder zwei Menschen finden, die sich ineinander verlieben. Genauso wie mancher womöglich bei Parship, elitepartner oder e-Darling keinen Partner findet, dafür aber beim nächsten Einkauf im Supermarkt. Denn natürlich ist eine Partnerbörse kein Garant dafür, dass man die Liebe seines Lebens trifft. Auch eine große Anzahl sogenannter Matching-Points können nicht zwingend Erfolg versprechen. Was sie allerdings können, ist zwei Menschen zusammenzuführen, die sich womöglich nie begegnet wären, aber durch gleiche Interessen und Lebensvorstellungen eine Chance bekommen, sich kennen-, vielleicht sogar lieben zu lernen, und im besten Falle in eine gemeinsame Zukunft starten.